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Postpartum

Geht das auch nachhaltiger mit den Stilleinlagen?

Stillende Mutter

Wäh­rend mei­nem ers­ten Wo­chen­bett war al­les so viel und neu, da habe ich es gar nicht ge­merkt. Aber die­ses Mal ist es mir enorm auf­ge­fal­len wie viel Ab­fall ich pro­du­ziere. Da kommt ge­rade ein klei­nes, kost­ba­res We­sen auf diese Welt und ich pro­du­ziere ber­ge­weise Ab­fall mit Still­pads, Bin­den, Ein­weg­wi­ckel­un­ter­la­gen und und und. Geht das auch nach­hal­ti­ger? Da es die­ses Mal al­les recht gut klappt kann ich mir die Zeit neh­men zu re­cher­chie­ren wel­che Al­ter­na­ti­ven zu den Ein­weg Stil­lein­la­gen es denn gibt und euch da­mit versorgen.

Wie im­mer, es han­delt sich nicht um Wer­bung, son­dern wir emp­feh­len wir nur Pro­dukte die wir selbst ge­kauft und ge­tes­tet haben.

Der Test 

Bei ers­ten Mal hat es mich schon in den Wahn­sinn ge­trie­ben. Da hat man be­reits rie­sige Brüste, ent­spre­chend viel Fo­kus drauf, dann lau­fen die auch noch aus wenn man nicht re­gel­mäs­sig so ein Wat­te­dings in den BH schiebt. Viel­leicht macht ihr das ge­schick­ter als ich, aber die Ein­mal-Kle­be­din­ger kle­ben bei mir im­mer ir­gendwo nur nicht da wo sie sol­len. Spä­tes­tens nach dem Stil­len. Die­ses Mal sollte das an­ders wer­den. Also habe ich ei­nen gros­sen Test mit un­ter­schied­li­chen Pro­duk­ten ge­star­tet und das ist mein Fa­zit: es geht auch anders!

Silikonpads sind die absoluten Gewinner

Zur Aus­wahl hatte ich Li­ly­padz Si­li­kon Pads, Ca­ri­well Stil­lein­la­gen aus Sei­den und Me­dela wasch­bare Stil­lein­la­gen be­stellt da die die bes­ten Re­views auf den gän­gi­gen Por­ta­len hatten. 

Schnel­les Fa­zit, alle drei Pro­dukte sind bes­ser als Ein­weg­pads. Schon al­lein der Um­welt zu­liebe. Ein biss­chen ge­naue­res Test­ergeb­nis sieht so aus:

Li­ly­padz aus Si­li­kon sind meine ab­so­lu­ten Fa­vo­ri­ten. Sie hal­ten was sie ver­spre­chen und man kann wirk­lich da­mit auch schwim­men ge­hen. Ich finde man sollte aber auch wis­sen, dass Si­li­kon Staub und Dreck lie­ben. Sprich wann im­mer ihr nicht im ste­ri­len Um­feld stillt, und die Pads ab­le­gen wollt (also im­mer), müsst ihr sie an­schlies­send rei­ni­gen kön­nen und tro­cken, sonst hal­ten sie nicht. Je nach­dem wo ihr stillt, kann das her­aus­for­dernd sein. Auch sa­gen ei­nige Re­views, dass es zu Milch­stau ge­führt hat, da das Si­li­kon die Brust ver­schliesst und es nicht raus­lau­fen kann. Das kann ich nicht be­stä­ti­gen, aber da ich gros­sen Re­spekt da­vor habe, habe ich nicht nur aus­schliess­lich diese Pads ver­wen­det und im­mer mal wie­der ab­ge­wech­selt mit den an­de­ren Op­tio­nen, wenn ich das Ge­fühl hatte, dass die lange ge­nug drauf waren. 

Stilleinlagen aus Seide sind auch zu empfehlen

Eine gute Er­gän­zung zu den Si­li­kon­pads und zum ab­wech­seln fand ich zum Bei­spiel die Stil­lein­la­gen aus Seide von Ca­ri­well. Der Vor­teil von de­nen ist, dass sie weich sind und an­ge­nehm auf der Haut lie­gen. Man sieht sie nicht mehr durchs T‑Shirt als an­dere. Sie kom­men im 3er Pack, sprich man hat fast ge­nü­gend mit nur ei­ner Pa­ckung. Nach­teil fand ich jetzt, dass wenn sie voll sind müs­sen sie schnell raus­ge­nom­men wer­den und ge­wa­schen wer­den. Das heisst wenn ihr un­ter­wegs seid müsst ihr Er­satz da­bei­ha­ben. Und da es kei­nen Kle­ber hat, kön­nen sie auch ver­rut­schen, sprich viel rum­tur­nen ist nicht. 

Waschbare Stilleinlagen von Medela können wir nicht empfehlen

Am we­nigs­ten von den drei ha­ben mir die Stil­lein­la­gen von Me­dela ge­fal­len. Die sind zwar funk­tio­nal auch nicht wirk­lich schlecht, aber ein biss­chen krat­zig. Zu­dem rut­schen sie ziem­lich im BH hin und her. Für den Pfen­nig­fuch­ser ist wich­tig zu wis­sen, dass sie recht teuer sind, zu­mal 2er Sets nicht aus­rei­chend sind. 

So ich hoffe die­ser kleine Test hat euch ein paar neue Al­ter­na­ti­ven zu den Ein­weg­pads auf­ge­zeigt. Es ist ein klei­ner Bei­trag zur Nach­hal­tig­keit, aber Klein­vieh macht auch Mist 🙂 In die­sem Sinne: Happy Breastfeeding. 

 

Papa Doula — Papa who?

Su­per ex­ci­ting! My first in­ter­view with a man for Your­Hap­py­Box. This sum­mer I got to know Gaë­tan and his story is so­me­thing that needs to be shared. Gaë­tan is the very first Swiss male Doula and we spoke about his mo­ti­va­tion to in­vest over 1000 hours into this trai­ning while ac­tually be­ing a lawyer. 

Gaëtan Blaser-Suarez with his 2nd child

Being a father of two changes you

First things first. What is a Doula? The short ver­sion of Wi­ki­pe­dia says: «A doula is a trai­ned com­pa­n­ion who is not a he­alth­care pro­fes­sio­nal and who sup­ports an­o­ther per­son th­rough child­birth». I, of course, wan­ted to un­der­stand what made Gaë­tan de­cide to be­come such a trai­ned com­pa­n­ion. Gaë­tan hims­elf is a fa­ther of two and wants to be an equal pa­rent. He and his wife ex­pe­ri­en­ced two very dif­fe­rent pregnan­cies and birth sto­ries. While the first one en­ded in an emer­gency C‑section, they both spent time pre­pa­ring the 2nd birth to ful­fil his wife’s wish for a na­tu­ral va­gi­nal birth. Du­ring this time, Gaë­tan lis­tened to a lot of fa­thers’ pod­casts on the to­pic of be­co­ming a fa­ther. A com­mon con­clu­sion of these pod­casts was the lack of pre­pa­ra­tion for fa­thers who want to be an equal pa­rent (or a pa­rent at all). Sub­con­sciously the idea for Papa Doula star­ted to form.

How did he decide to become the first Swiss male Doula?

Ha­ving a PhD in law, a pa­tent to prac­tice law in Ge­n­eva, Gaë­tan is well aware of how im­portant it is for us to have a pro­fes­sio­nal cer­ti­fi­cate to be re­co­gni­zed as le­gi­ti­mate. The first Doula trai­ning he wan­ted to join was ab­so­lut­ely im­pos­si­ble for him. The kil­ling pre­re­qui­site was «ha­ving gi­ven birth yours­elf». Ho­we­ver, once he found a trai­ning, he spent the next six month lear­ning ever­y­thing about the fe­male body, pregnancy, child­birth and much more.

The feeling of being the only man in the room becomes normal

Be­ing the only wo­man in the room so many times, I can ima­gine how Gaë­tan felt when he wal­ked in the Doula course room the first time. Ad­dres­sing the ele­phant in the room and be­ing the kind and fri­endly hims­elf, he was quickly ac­cepted. Th­roug­hout the trai­ning his vi­sion of «Papa Doula» was for­med fur­ther. Gaë­tan de­ve­lo­ped a work­shop for be­co­ming fa­thers that co­vers in four ses­si­ons à 3hours the most im­portant to­pics on pregnancy, child­birth, and post-par­tum. The fi­nal ses­sion is an in­for­mal mee­ting of fa­thers af­ter birth to share their ex­pe­ri­ence among each other’s.

First training for father-to-be was a success

Gaë­tan left his well paid, se­cure po­si­tion in a law firm this year to make a dif­fe­rence for other fa­thers. He in­ves­ted a lot of time in his first swiss male doula trai­ning and thought in how to be a good fa­ther hims­elf, re­pre­sen­ting the «new ge­ne­ra­tion» of fa­thers who want to be ac­tively in­vol­ved in their kids upbringing.

Papa Doula Logo

In June his first «Papa Doula» trai­ning was com­ple­ted suc­cessfully. Gaë­tan has many ideas and plans for «Papa Doula». We are loo­king for­ward to see his idea ex­pand out­side of Swiss Ro­man­die to sup­port fa­thers-to-be all over Switzerland.

Thank you Gaë­tan for this won­derful in­sight into «Papa Doula». It is nice to see you ma­king a dif­fe­rence in fa­thers edu­ca­tion around pregnancy, child­birth and post-partum.

If you would like to learn more, please vi­sit his web­site (in French) and fol­low him on In­sta­gram.

More in­ter­views with in­te­res­t­ing per­so­na­li­ties around pregnancy, child­birth, career and much more you find here.

Strong like a mother

Multidisziplinäre Plattform Schwangerschaft

Was für ein Slo­gan! Bes­ser aus­wäh­len hätte man das jetzt nicht kön­nen und auch sonst macht Ra­mona, Grün­de­rin des Start-ups Ma­ma­klub al­les so un­glaub­lich gut. Ich freue mich euch eine tolle Frau vor­zu­stel­len, die sich da­für ein­setzt, dass Ma­mas mit ih­rer mul­ti­dis­zi­pli­näre Platt­form in und nach der Schwan­ger­schaft ganz­heit­lich be­glei­tet werden.

Ramona Mathis

Ra­mona, Grün­de­rin Mamaklub

Emphatisch, ehrlich und empowered

Ich habe sie auf In­sta­gram ent­deckt und so­fort ins Herz ge­schlos­sen. Sie hat so ehr­lich von dem Kon­flikt ge­spro­chen “im­mer” on­line prä­sent zu sein und der vie­len Zeit die da­bei ver­lo­ren geht. Ra­mona, ge­bür­tige Ös­ter­rei­che­rin, die in der Schweiz auf­ge­wach­sen ist, hat vor 2 Jah­ren Ma­ma­klub ge­grün­det. So­zu­sa­gen hat sie zwei Ba­bys gleich­zei­tig ge­wuppt, ih­ren Sohn und das Grün­den von Ma­ma­klub. Grund da­für war die Er­fah­run­gen der ei­ge­nen Schwan­ger­schaft. Sie hat im­mer zu hö­ren be­kom­men, dass Sport und vor al­lem Kraft­trai­ning wäh­rend der Schwan­ger­schaft ihr nicht gut­tut. Da Ra­mona seit 2016 ne­ben­be­ruf­lich mit gros­ser Lei­den­schaft Yoga un­ter­rich­tet und Sport ein in­te­gra­ler Be­stand­teil ih­res Le­bens ist, hat sie also das Zep­ter selbst in die Hand ge­nom­men. Sie suchte nach neus­ten Stu­dien und Wis­sen rund um den Sport wäh­rend und nach der Schwan­ger­schaft. Wie sie ver­mu­tet hat, herrscht all­ge­mei­nes Halb­wis­sen über eine ver­al­tete Denk­weise. Sport und Trai­ning ber­gen un­glaub­lich viele Vor­teile für den Mama-Kör­per. Da­mit es an­de­ren Frauen nicht so er­geht wie ihr selbst stampft sie kur­zer­hand “Ma­ma­klub” aus dem Boden. 

Ma­ma­klub Plattform

Eine authentische Plattform die alles berücksichtigt

Ra­mo­nas Vi­sion ist es, eine mul­ti­dis­zi­pli­näre und au­then­ti­sche Platt­form für Frauen zu kre­ieren. Vor al­lem für die Frauen, die sich in ih­rer an­spruchs­volls­ten Phase ih­res Le­bens be­fin­den: der jun­gen Mut­ter­schaft! Alle die be­reits Mal schwan­ger wa­ren wis­sen es, es gibt so viele on- und off­line An­ge­bote rund um den Schwan­ger­schafts­bauch. Ra­mona hat sich bei Ma­ma­klub aber in den Kopf ge­setzt, dass sie Frauen eine Platt­form zur Ver­fü­gung stel­len möchte, wo alle Aus­wir­kun­gen der Schwan­ger­schaft auf den Frau­en­kör­per the­ma­ti­siert wer­den. Klar ist der phy­si­sche Aspekt der Ver­än­de­rung wich­tig und wird auch am meis­ten vom Um­feld the­ma­ti­siert, aber es gibt so viele wei­tere Ebe­nen rund um Psy­che und Nah­rung wo ein­fach ver­ges­sen werden.

Frauen stark machen

Für Ra­mona geht es um das Em­power­ment von Frauen, denn auf ih­rer Platt­form bie­tet sie zu­sam­men mit vie­len un­ter­schied­li­chen Ex­per­ten jede Menge Wis­sen. Und wie wir wis­sen, Wis­sen ist Macht. «Wenn wir den Frauen das rich­tige Wis­sen an die Hand ge­ben, dann kön­nen sie selbst ent­schei­den was ih­nen gut­tut und müs­sen sich nicht auf die vie­len un­ge­frag­ten Tipps und Mei­nun­gen verlassen». 

Workout während der Schwangerschaft

Work­outs kön­nen so aussehen

Postnatale Betreuung ist aufgebaut, jetzt geht es weiter

Wie ein je­des boot­strap­ped Start-up hat auch Ra­mona nur zwei Hände und mehr Ideen als Zeit. Ak­tu­ell deckt die Ma­ma­klub Platt­form vor al­lem die post­na­tale Be­treu­ung ab. Das heisst die ers­ten 100 Tage, in­klu­sive Wo­chen­bett und 8 Wo­chen Rück­bil­dung. Für den Wo­chen­bett-Kurs hat sie ihre ei­ge­nen Er­fah­run­gen durch das Wis­sen ei­ner Doula er­gänzt und ein eBook er­stellt. Es führt die Müt­ter durch die ers­ten Wo­chen nach der Ge­burt und kommt auch bei Heb­am­men su­per an. Bei den Kur­sen fällt ihre ehr­li­che, po­si­tive und freund­li­che Art auf. Ihre Stimme ist ru­hig, aber nicht sal­bungs­voll wie man das sonst oft er­lebt und die Übun­gen sind lang­sam auf­bau­end. Sie geht of­fen mit den The­men De­pres­sion, Hor­mon­ver­än­de­run­gen und auch Über­for­de­rung um. Man fühlt sich auf­ge­ho­ben, denn es tut gut zu hö­ren, dass man nicht nur Dank­bar­keit und un­ein­ge­schränkte Freude emp­fin­den kann. Auch gibt es an­dere Emo­tio­nen und die sind nor­mal und richtig. 

Die Rück­bil­dung ist in 14 Ka­pi­tel un­ter­teilt und geht auf die un­ter­schied­lichs­ten The­men nebst dem sonst aus­schliess­lich ab­ge­deck­ten Be­cken­bo­den ein. So sind At­mung, Hal­tung, Er­näh­rung, Schmer­zen und vie­les wei­tere The­men, die zu­sam­men mit Ex­per­ten auf­ge­ar­bei­tet wur­den und zu fast je­dem Ka­pi­tal gibt es ein ebook mit den wich­tigs­ten Fak­ten zusammengefasst. 

Wir freuen uns auf den Schwangerschaftskurs

Für nächs­tes Jahr ist dann der Schwan­ger­schafts­kurs ge­plant. Auf den freuen wir uns na­tür­lich schon enorm. So ein An­ge­bot gibt es näm­lich ak­tu­ell noch nicht auf dem Markt und wir dür­fen un­se­ren Schwan­ge­ren in der HappyBox#1 – Star­ter­Box und HappyBox#2 – Let it grow so­wie un­sere Cor­po­ra­te­Box ei­nen Sneek Peek bieten. 

Mamaklub Logo

Zusammen das Leben für Frauen einfacher machen

Wie auch bei uns ist Ma­ma­klub aus der ei­ner ei­ge­nen Er­fah­rung ent­stan­den. Wir möch­ten das Le­ben für Schwan­gere und junge Müt­ter ein­fa­cher ma­chen, denn wer kann Frauen bes­ser un­ter­stüt­zen als Frauen, die es schon mal er­lebt habe und das not­wen­dige Know-How zu­sam­men­tra­gen. Ra­mona hat in kur­zer Zeit eine voll­um­fäng­li­che Platt­form er­schaf­fen und ich bin, wie man aus die­sem Be­richt le­sen kann, rest­los begeistert.

Schaut mal bei Ma­ma­klub vor­bei und zö­gert nicht Ra­mona bei Fra­gen zu schrei­ben

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