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Ca­te­gory

Baby

Geht das auch nachhaltiger mit den Stilleinlagen?

Stillende Mutter

Wäh­rend mei­nem ers­ten Wo­chen­bett war al­les so viel und neu, da habe ich es gar nicht ge­merkt. Aber die­ses Mal ist es mir enorm auf­ge­fal­len wie viel Ab­fall ich pro­du­ziere. Da kommt ge­rade ein klei­nes, kost­ba­res We­sen auf diese Welt und ich pro­du­ziere ber­ge­weise Ab­fall mit Still­pads, Bin­den, Ein­weg­wi­ckel­un­ter­la­gen und und und. Geht das auch nach­hal­ti­ger? Da es die­ses Mal al­les recht gut klappt kann ich mir die Zeit neh­men zu re­cher­chie­ren wel­che Al­ter­na­ti­ven zu den Ein­weg Stil­lein­la­gen es denn gibt und euch da­mit versorgen.

Wie im­mer, es han­delt sich nicht um Wer­bung, son­dern wir emp­feh­len wir nur Pro­dukte die wir selbst ge­kauft und ge­tes­tet haben.

Der Test 

Bei ers­ten Mal hat es mich schon in den Wahn­sinn ge­trie­ben. Da hat man be­reits rie­sige Brüste, ent­spre­chend viel Fo­kus drauf, dann lau­fen die auch noch aus wenn man nicht re­gel­mäs­sig so ein Wat­te­dings in den BH schiebt. Viel­leicht macht ihr das ge­schick­ter als ich, aber die Ein­mal-Kle­be­din­ger kle­ben bei mir im­mer ir­gendwo nur nicht da wo sie sol­len. Spä­tes­tens nach dem Stil­len. Die­ses Mal sollte das an­ders wer­den. Also habe ich ei­nen gros­sen Test mit un­ter­schied­li­chen Pro­duk­ten ge­star­tet und das ist mein Fa­zit: es geht auch anders!

Silikonpads sind die absoluten Gewinner

Zur Aus­wahl hatte ich Li­ly­padz Si­li­kon Pads, Ca­ri­well Stil­lein­la­gen aus Sei­den und Me­dela wasch­bare Stil­lein­la­gen be­stellt da die die bes­ten Re­views auf den gän­gi­gen Por­ta­len hatten. 

Schnel­les Fa­zit, alle drei Pro­dukte sind bes­ser als Ein­weg­pads. Schon al­lein der Um­welt zu­liebe. Ein biss­chen ge­naue­res Test­ergeb­nis sieht so aus:

Li­ly­padz aus Si­li­kon sind meine ab­so­lu­ten Fa­vo­ri­ten. Sie hal­ten was sie ver­spre­chen und man kann wirk­lich da­mit auch schwim­men ge­hen. Ich finde man sollte aber auch wis­sen, dass Si­li­kon Staub und Dreck lie­ben. Sprich wann im­mer ihr nicht im ste­ri­len Um­feld stillt, und die Pads ab­le­gen wollt (also im­mer), müsst ihr sie an­schlies­send rei­ni­gen kön­nen und tro­cken, sonst hal­ten sie nicht. Je nach­dem wo ihr stillt, kann das her­aus­for­dernd sein. Auch sa­gen ei­nige Re­views, dass es zu Milch­stau ge­führt hat, da das Si­li­kon die Brust ver­schliesst und es nicht raus­lau­fen kann. Das kann ich nicht be­stä­ti­gen, aber da ich gros­sen Re­spekt da­vor habe, habe ich nicht nur aus­schliess­lich diese Pads ver­wen­det und im­mer mal wie­der ab­ge­wech­selt mit den an­de­ren Op­tio­nen, wenn ich das Ge­fühl hatte, dass die lange ge­nug drauf waren. 

Stilleinlagen aus Seide sind auch zu empfehlen

Eine gute Er­gän­zung zu den Si­li­kon­pads und zum ab­wech­seln fand ich zum Bei­spiel die Stil­lein­la­gen aus Seide von Ca­ri­well. Der Vor­teil von de­nen ist, dass sie weich sind und an­ge­nehm auf der Haut lie­gen. Man sieht sie nicht mehr durchs T‑Shirt als an­dere. Sie kom­men im 3er Pack, sprich man hat fast ge­nü­gend mit nur ei­ner Pa­ckung. Nach­teil fand ich jetzt, dass wenn sie voll sind müs­sen sie schnell raus­ge­nom­men wer­den und ge­wa­schen wer­den. Das heisst wenn ihr un­ter­wegs seid müsst ihr Er­satz da­bei­ha­ben. Und da es kei­nen Kle­ber hat, kön­nen sie auch ver­rut­schen, sprich viel rum­tur­nen ist nicht. 

Waschbare Stilleinlagen von Medela können wir nicht empfehlen

Am we­nigs­ten von den drei ha­ben mir die Stil­lein­la­gen von Me­dela ge­fal­len. Die sind zwar funk­tio­nal auch nicht wirk­lich schlecht, aber ein biss­chen krat­zig. Zu­dem rut­schen sie ziem­lich im BH hin und her. Für den Pfen­nig­fuch­ser ist wich­tig zu wis­sen, dass sie recht teuer sind, zu­mal 2er Sets nicht aus­rei­chend sind. 

So ich hoffe die­ser kleine Test hat euch ein paar neue Al­ter­na­ti­ven zu den Ein­weg­pads auf­ge­zeigt. Es ist ein klei­ner Bei­trag zur Nach­hal­tig­keit, aber Klein­vieh macht auch Mist 🙂 In die­sem Sinne: Happy Breastfeeding. 

 

Kaufst du noch oder mietest du schon?

Circular economy baby

Noch nie, wirk­lich noch nie «muss­ten» wir so viel kau­fen wie seit mei­ner Schwan­ger­schaft. Und was wir nicht al­les ge­kauft ha­ben, be­vor un­sere Toch­ter über­haupt da war. Je­den Tipp aus dem Freun­des­kreis ha­ben wir auf­ge­so­gen und ha­ben das meiste da­von dann auch ge­kauft. Ge­braucht ha­ben wir es dann manch­mal gar nicht und sel­ten wirk­lich lang. Da­mit das euch nicht auch so geht, gibt es heute ei­nen Tipp für die Baby- und Kin­der­aus­stat­tung. Wir ha­ben uns mit der wun­der­vol­len Laura Lussi, Grün­de­rin von Gaia Child­ren auf ei­nen Kaf­fee ge­trof­fen, um mehr von ih­rem Miet­ser­vice für Baby- und Kin­der­pro­dukte zu erfahren. 

Gründerin Laura Lussi

So viele Baby- und Kinderprodukte landen ungenutzt im Keller

Als ich bei Laura zur Haus­tür rein­komme werde ich von ei­ner strah­len­den Mami, mit zwei Ba­bys von tau­sen­den Pa­ke­ten um­zin­gelt, be­grüsst. Baby Num­mer 1, ihr zu­cker­süs­sen Hund kam An­fang des Jah­res. Baby Num­mer 2, ein wun­der­schö­ner klei­ner Junge dann im Mai dazu. Und das ist die Crew hin­ter dem Miet­ser­vice, den Laura Schritt für Schritt auf­baut. «Bi­anca, weisst du ei­gent­lich wie viel man gar nicht braucht, nicht wie­der los­be­kommt und dann im Kel­ler rum­steht?» Ja das weiss ich lei­der nur zu gut.

«Das Flugzeug während des Flugs bauen»

Laura hat sich dem Thema an­ge­nom­men, be­vor sie selbst Mut­ter wurde. Sie hat näm­lich in ih­rem Freun­des­kreis be­ob­ach­tet, wie das ab­läuft. Ein Paar wird schwan­ger, freuen sich enorm auf das El­tern-wer­den und rich­ten sich ein. Es gibt ja Lis­ten, was man al­les braucht wie Sand am Meer, die Tipps und Tricks aus Freun­des- und Be­kann­ten­kreis und dann noch all die Ge­schenke. Das muss an­ders ge­hen, denkt sich Laura. Sie be­ginnt abends nach ih­rem ei­gent­li­chen Job mit dem Auf­bau des Miet­ser­vice für Baby- und Kin­der­pro­dukte. «Oh je, bis­lang war ich Wäh­rungs­händ­le­rin, sprich so weit weg vom Coden wie es nur ging. Von Web­site bauen hatte ich also keine Ah­nung und musste es mir selbst bei­brin­gen. Ich kann im­mer noch nicht glau­ben, dass meine ers­ten Kun­den so un­glaub­lich ge­dul­dig wa­ren». Auf Laura trifft der Lieb­lings­spruch des Si­li­con Val­leys de­fi­ni­tiv zu: «Buid­ling the plane while you fly it». So hat sie nach und nach al­les zu­sam­men­ge­bracht: Web­site, Pro­dukte, Lo­gis­tik, Mar­ke­ting, Presse… und bie­tet nun ei­nen ech­ten Mehr­wert für junge Familien.

Mieten, testen und erst wenn absolut notwendig kaufen

Im Som­mer 2021 hat Laura ge­merkt, dass sie das Le­ben für wer­dende El­tern und Fa­mi­lien wirk­lich ein­fa­cher ma­chen kann, kün­digt ih­ren Job und kon­zen­triert sich aus­schliess­lich auf den Auf­bau von Gaia Child­ren. Zu­nächst musste sie erst­mal raus­fin­den wel­che Pro­dukte ei­gent­lich die Rich­ti­gen sind. An­fangs hatte sie deut­lich mehr Klei­der im An­ge­bot, aber da gibt es ers­tens schon an­dere An­bie­ter (Mi­ni­Loop and oio­ioi sind ak­tu­ell die be­kann­tes­ten in der Schweiz). Und zweis­tens ha­ben ihre Kun­den viel mehr Pro­dukte wie Wip­pen, Spiel­sa­chen and Bei­stell­bet­ten angefragt.

Circular economy Und so ist mit der Zeit das heu­tige Sor­ti­ment ent­stan­den. «Viele Fa­mi­lien mie­ten ge­rade die gros­sen und teu­ren Pro­dukte bei Gaia Child­ren. Ent­we­der mer­ken sie dann nach dem Tes­ten, dass es nicht die rich­ti­gen sind, sie be­hal­ten es für eine Weile oder sie ent­schlies­sen sich, dass es sich doch lohnt das Pro­dukt selbst zu kaufen».

So ist es win-win für alle. Vor al­lem un­sere Um­welt, denn so kön­nen wir die Le­bens­dauer der Baby- und Kin­der­pro­dukte deut­lich erweitern. 

Eine Community, die sich gegenseitig unterstützt 

«Ich freu mich enorm, dass als Ne­ben­wir­kung von un­se­rem Miet­por­tal eine echte, enge Com­mu­nity en­stan­den ist. Es gibt ja so viele Fra­gen, Ängste und Sor­gen rund um das El­tern wer­den.» sagt Laura. So fin­det man je­den Frei­tag eine Q&A Ses­sion auf Gaia Children’s In­sta­gram bei de­nen sich die Com­mu­nity ge­gen­sei­tig mit Tipps und Tricks un­ter­stüt­zend bei­seite ste­hen kann.

Gaia children logo

Mie­ten ist eine ge­niale Al­ter­na­tive zum Kau­fen und falls ihr se­hen wollt, was ihr al­les bei Gaia Child­ren mie­ten könnt, schaut auf der Web­site vor­bei. Sollte et­was nicht ver­füg­bar sein, schreibt ein Mail. Laura ist noch im­mer am «Flug­zeug bauen» und es kom­men im­mer wie­der neue Pro­dukte hinzu.

 

Papa Doula – Papa who?

Su­per ex­ci­ting! My first in­ter­view with a man for Your­Hap­py­Box. This sum­mer I got to know Gaë­tan and his story is so­me­thing that needs to be shared. Gaë­tan is the very first Swiss male Doula and we spoke about his mo­ti­va­tion to in­vest over 1000 hours into this trai­ning while ac­tually be­ing a lawyer. 

Gaëtan Blaser-Suarez with his 2nd child

Being a father of two changes you

First things first. What is a Doula? The short ver­sion of Wi­ki­pe­dia says: «A doula is a trai­ned com­pa­n­ion who is not a he­alth­care pro­fes­sio­nal and who sup­ports an­o­ther per­son th­rough child­birth». I, of course, wan­ted to un­der­stand what made Gaë­tan de­cide to be­come such a trai­ned com­pa­n­ion. Gaë­tan hims­elf is a fa­ther of two and wants to be an equal pa­rent. He and his wife ex­pe­ri­en­ced two very dif­fe­rent pregnan­cies and birth sto­ries. While the first one en­ded in an emer­gency C‑section, they both spent time pre­pa­ring the 2nd birth to ful­fil his wife’s wish for a na­tu­ral va­gi­nal birth. Du­ring this time, Gaë­tan lis­tened to a lot of fa­thers› pod­casts on the to­pic of be­co­ming a fa­ther. A com­mon con­clu­sion of these pod­casts was the lack of pre­pa­ra­tion for fa­thers who want to be an equal pa­rent (or a pa­rent at all). Sub­con­sciously the idea for Papa Doula star­ted to form.

How did he decide to become the first Swiss male Doula?

Ha­ving a PhD in law, a pa­tent to prac­tice law in Ge­n­eva, Gaë­tan is well aware of how im­portant it is for us to have a pro­fes­sio­nal cer­ti­fi­cate to be re­co­gni­zed as le­gi­ti­mate. The first Doula trai­ning he wan­ted to join was ab­so­lut­ely im­pos­si­ble for him. The kil­ling pre­re­qui­site was «ha­ving gi­ven birth yours­elf». Ho­we­ver, once he found a trai­ning, he spent the next six month lear­ning ever­y­thing about the fe­male body, pregnancy, child­birth and much more.

The feeling of being the only man in the room becomes normal

Be­ing the only wo­man in the room so many times, I can ima­gine how Gaë­tan felt when he wal­ked in the Doula course room the first time. Ad­dres­sing the ele­phant in the room and be­ing the kind and fri­endly hims­elf, he was quickly ac­cepted. Th­roug­hout the trai­ning his vi­sion of «Papa Doula» was for­med fur­ther. Gaë­tan de­ve­lo­ped a work­shop for be­co­ming fa­thers that co­vers in four ses­si­ons à 3hours the most im­portant to­pics on pregnancy, child­birth, and post-par­tum. The fi­nal ses­sion is an in­for­mal mee­ting of fa­thers af­ter birth to share their ex­pe­ri­ence among each other’s.

First training for father-to-be was a success

Gaë­tan left his well paid, se­cure po­si­tion in a law firm this year to make a dif­fe­rence for other fa­thers. He in­ves­ted a lot of time in his first swiss male doula trai­ning and thought in how to be a good fa­ther hims­elf, re­pre­sen­ting the «new ge­ne­ra­tion» of fa­thers who want to be ac­tively in­vol­ved in their kids upbringing.

Papa Doula Logo

In June his first «Papa Doula» trai­ning was com­ple­ted suc­cessfully. Gaë­tan has many ideas and plans for «Papa Doula». We are loo­king for­ward to see his idea ex­pand out­side of Swiss Ro­man­die to sup­port fa­thers-to-be all over Switzerland.

Thank you Gaë­tan for this won­derful in­sight into «Papa Doula». It is nice to see you ma­king a dif­fe­rence in fa­thers edu­ca­tion around pregnancy, child­birth and post-partum.

If you would like to learn more, please vi­sit his web­site (in French) and fol­low him on In­sta­gram.

More in­ter­views with in­te­res­t­ing per­so­na­li­ties around pregnancy, child­birth, career and much more you find here.

«Bitte – nur noch 5 Minuten»

peacefully sleeping baby

Man be­rei­tet sich vor aufs Baby: Klei­der ein­kau­fen, Ba­by­zim­mer aus­stat­ten, Rat­ge­ber ver­schlin­gen und vie­les mehr. Nur auf ei­nes kann man sich nicht vor­be­rei­ten – was be­deu­tet es ei­gent­lich ohne Schlaf aus­zu­kom­men. Svenja Mänl ist eine der we­ni­gen aus­ge­bil­de­ten Nacht Nan­nies und hat sich Zeit ge­nom­men mit mir über ih­ren Be­ruf zu spre­chen. Sie weiss ge­nau, was es für junge Fa­mi­lien be­deu­tet, wenn das Baby ein­fach nicht schla­fen kann.

Ein Traum für viele Fa­mi­lien – ein schla­fen­des Kind.

 

Schlafentzug ist eine Foltermethode

Svenja hat So­zi­al­päd­ago­gik in Müns­ter stu­diert und sam­melte erste Er­fah­run­gen als Nanny in Ber­lin. Seit 2016 lebt sie in der Schweiz wo sie zu­nächst für 3.5 Jahre als live-in Nanny bei ei­ner Fa­mi­lie am Zü­ri­see be­schäf­tigt war. Als die Kin­der in den Kin­der­gar­ten bzw. Schule ka­men, war es Zeit für et­was Neues. Seit letz­tem Jahr ist sie eine von fünf aus­ge­bil­de­ten Nacht Nan­nies, wel­che in der deutsch­spra­chi­gen Schweiz prak­ti­zie­ren. Die Aus­bil­dung fin­det in Eng­land statt, für Svenja pri­mär on­line auf­grund der Pan­de­mie. Ich hatte den Be­griff Nacht Nanny noch nie ge­hört und war su­per ge­spannt auf das Ge­spräch mit Svenja. «Im Ide­al­fall ist eine Nacht Nanny eine aus­ge­bil­dete Ma­te­r­nity Prac­ti­tio­ner, die am Abend zu Fa­mi­lien mit Neu­ge­bo­re­nen und Ba­bys kommt und sich in der Nacht um die Klei­nen küm­mert, wäh­ren die El­tern Schlaf nach­ho­len kön­nen» er­klärt Svenja. Sie kommt meis­tens so zwi­schen 8–10 Uhr abends zu den Fa­mi­lien und über­nimmt für die nächs­ten 10–12 Stun­den. Die Nächte se­hen ab­so­lut un­ter­schied­lich aus und sie stellt sich ein­fach auf die Be­dürf­nisse der Fa­mi­lien ein. Manch­mal han­delt es sich um ein Schrei­kind, das ein­fach nicht Ruhe fin­den mag. Manch­mal ist es eine Mut­ter die mehr Un­ter­stüt­zung braucht als sie be­kommt. Ich bin ab­so­lut fas­zi­niert von Sven­jas Er­zäh­lun­gen und kann auf ein­mal sehr gut nach­voll­zie­hen warum je­mand 400 Fran­ken in die Hand nimmt für Schlaf.

«Da muss man durch»

In der Vor­be­rei­tung zu dem Ge­spräch mit Svenja bin ich auf ei­nen Ar­ti­kel aus dem Jahr 2014 im Ma­ma­blog vom Ta­ges­an­zei­ger ge­stos­sen. Der Bei­trag hat über 200 Kom­men­tare und die meis­ten sind nicht sehr gnä­dig, Von «da muss man durch» zu «wieso be­kommt man denn dann Kin­der, wenn man sie eh ab­gibt» und «wie kann man so we­nig durch­hal­ten». Svenja er­zählt mir ein biss­chen von ih­ren Kun­den und wenn man sich jetzt die rie­sige Villa am Zü­ri­berg vor­stellt, wo sich die Nan­nies die Klinke in die Hand ge­ben, dann ist das eher die Aus­nahme. Es sind Fa­mi­lien, die so we­nig Schlaf be­kom­men, dass sie tags­über Feh­ler in ih­rem Be­ruf ma­chen. Die nicht mehr wis­sen, wie es wei­ter ge­hen soll und wie sie dem All­tag und an­de­ren Ge­schwis­tern ge­recht wer­den sol­len. Es sind aber auch Müt­ter, die er­ken­nen «ich kann nicht mehr». Ich bin ab­so­lut be­ein­druckt wie selbst­re­flek­tiert diese Müt­ter sind. Post­na­tale De­pres­sion und Schlaf­man­gel sind wirk­lich ernst zu neh­men und es braucht lei­der noch viel zu viel Mut um sich nicht von sol­chen Kom­men­ta­ren be­ein­dru­cken zu las­sen, son­dern dar­auf zu ach­ten, dass es ih­nen und dem Baby gut geht.

«Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind grosszuziehen»

So liest man in Bü­chern zu Kin­des­er­zie­hung. Wo­bei dies wahr­schein­lich eher auf Län­der zu­trifft, die in Stäm­men le­ben, sah die Kin­der­er­zie­hung bei uns frü­her auch an­ders aus. Ent­we­der ha­ben meh­rere Ge­ne­ra­tio­nen in ei­nem Haus ge­lebt, oder die Ver­wandt­schaft war nicht fern. Heute ist das an­ders und so steigt die Nach­frage nach Un­ter­stüt­zung wie Svenja sie an­bie­tet. «Bis Brexit gab es sehr viele Nacht Nan­nies die aus Eng­land in die Schweiz ka­men, ein paar Wo­chen oder Mo­nate blie­ben und dann wie­der gin­gen» so Svenja. Das ist nun nicht mehr mög­lich und so ist Svenja schon oft Mo­nate im Vor­aus aus­ge­bucht. Meis­tens kommt sie zwei bis drei Nächte pro Wo­che, für ei­nen län­ge­ren Zeit­raum. Man­che Fa­mi­lien bu­chen sie be­reits vor der Ge­burt und so un­ter­stützt sie dort be­reits ab dem Wo­chen­bett. Für an­dere ist sie die Not­bremse, wenn die El­tern mer­ken, so kann es nicht wei­ter ge­hen. Aus wel­chem Grund auch im­mer man sich ent­schei­det eine Nacht Nanny zu bu­chen, es ist de­fi­ni­tiv die schlauere Va­ri­ante als «durch­zu­hal­ten» und al­len das Le­ben schwe­rer zu machen.

Mehr In­for­ma­tio­nen zu Svenja fin­det ihr hier:

Svenja Mänl
  • Web­site: https://www.schmetterlingszart.ch/
  • Preise: 10-Stun­den-Nacht = CHF400

 

«Your baby speaks to you! Let me help you understand»

11-3

To­day I spoke to Ka­rin Pat­ton about Dun­stan Baby Lan­guage. Lis­tening to Ka­rin was truly a treat as she is one of these wo­men that have end­less power. She star­ted her career as a nurse and ad­ded many other jobs along the way. To­day she works as part-time as nurse (in times when thes shortage is sim­ply too big), owns a beer bre­wery, and te­a­ches par­ents to un­der­stand their babies.

Our dis­cus­sion ob­viously was mainly around the Baby Lan­guage. Ka­rin took the time to ex­plain the con­cept of Dun­stan Baby lan­guage and the work­shop she is of­fe­ring. There she te­a­ches about to be par­ents to un­der­stand the sounds of their baby and to re­spond accordingly.

My first re­ac­tion to Dun­stan was: Never he­ard! I have to ad­mit I did not read all the books, but one or two even I came across. Dun­stan Baby Lan­guage un­fort­u­na­tely was not one of them. I am more sorry about this fact the more I learn.

Mental checklist becomes obsolete

Af­ter we came home from the hos­pi­tal, we au­to­ma­ti­cally went th­rough the men­tal check­list every time our daugh­ter star­ted to cry: 1. is she hun­gry? 2. new dia­per? 3. tired? …

Ka­rin who li­ves with her hus­band and two boys of 11 and 14 ex­plain that there is also an­o­ther way than the check­list. Dun­stan Baby Lan­guage was de­ve­lo­ped by the Aus­tra­lian Pri­scilla Dun­stan. As a trai­ned opera sin­ger with ab­so­lute pitch, she re­co­gni­zed the sounds and her fa­ther, a pro­fes­sor of early child de­ve­lo­p­ment, was able to sup­port the dis­co­very with sci­en­ti­fic re­se­arch. Fi­nally, Dun­stan Baby Lan­guage be­came known glo­bally with her ap­pearance on Op­rah Win­frey in 2006.

5 reflexive sounds indicate the need of the child

Every child, no mat­ter what con­ti­nent they are born, makes the same 5 re­flex sounds in re­sponse to their needs at that spe­ci­fic mo­ment. Most of the time, child­ren un­learn these re­fle­xes af­ter four months, espe­ci­ally if the par­ents do not re­spond to it.

To avoid that, Ka­rin pre­fers to teach par­ents be­fore the baby ar­ri­ves. This way, start­ing at day 1, the par­ents have a chance to be­gin com­mu­ni­ca­ting with their baby. Du­ring the work­shops, Ka­rin in­ten­si­vely trains the new par­ents to re­co­g­nise the five sounds. You mus con­cen­trate to re­co­g­nise the dif­fe­rence, espe­ci­ally in the beginning.

Next to re­co­g­nis­ing the cries, Ka­rin makes an ef­fort to ex­plain the new par­ents how to re­spond. It is im­portant to un­der­stand that to 4 out of 5 cries, a fa­ther can re­spond to equally com­pe­tent than a mo­ther. This know­ledge will have a si­gni­fi­cant im­pact on the mother’s re­co­very time.

The most va­luable aspect for new par­ents, Ka­rin ex­plains, is the fact that they can un­der­stand what the child needs be­fore it has to start crying. On average, a baby in­di­ca­tes 30 mi­nu­tes in ad­vance when it is ti­red with the help of the “ti­red” cry. This way, new par­ents, do not have to wait un­til the baby is show­ing other si­gns, such as rub­bing their eyes, to com­mu­ni­cate to their par­ents that they are tried and want to sleep.

Understand the baby’s needs before it start crying

If you then put the baby down, it will not yet be over­ti­red and you aill have a ea­sier time get­ting it to sleep. Ka­rin sta­tes: “It is re­ally funny to see that the childs cha­rac­ter can al­re­ady be de­fi­ned in these days. There are some that ex­plain very carefully and pa­tio­nally to their par­ents and other start to cry al­re­ady af­ter 1–2 warnings.”

The talk with Ka­rin was a lot of fun and I am very gra­teful to have met such a great per­son again and that I am able to share this story & tips& tricks with you.

The five cries of the Dunstan Baby language

  • «Neh» = «I am hungry»
  • «Eh» = «Burp me»
  • «Eairh or earggghh» = «Gassy or need to poop»
  • «Heh» phy­si­cally un­com­for­ta­ble (hot, cold or wet)
  • «Owh or oah» «I am tired»

How can I learn the Dunstan Baby Language?

Ea­siest is to reach out ot Ka­rin di­rectly here: karin@swissmonkey.com. She of­fers pri­vat work­shops and group work shops. Pri­vate work­shops are CHF200 + tra­vel and Groups is CHF90 or CHF130 per couple.

And it really works?

There are ple­nty of re­se­arch that par­ents iden­ti­fied their child­ren sounds cor­rectly. In ad­di­tion it lo­wers the stress le­vel of new par­ents as they feel more pre­pared to deal with the new baby than wi­t­hout his class. 

Where do I find further information?

In ger­man:

https://www.versteh-dein-baby.com/
https://dunstanbabysprache.com/
https://www.wochenblatt.com/landleben/nachrichten/was-ist-babysprache-10351108.html

In eng­lisch;

https://www.healthline.com/health/baby/dunstan-baby-language
English