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Ca­te­gory

Well-being

Jetzt ist es Zeit für Hilfe

Müde, en­er­gie­los und über­for­dert füh­len sich wahr­schein­lich alle El­tern mit Klein­kin­dern. Doch wann geht es über das nor­male Mass hin­aus, ist pro­fes­sio­nelle Hilfe eine gute Idee? Diese und wei­tere Fra­gen durfte ich Chris­tina Döl­ker, Psy­cho­the­ra­peu­tin der Un­ter­dorf Pra­xis in Thal­wil stel­len. Das In­ter­view habe ich be­reits Ende No­vem­ber auf­ge­nom­men und dann sind die ty­pi­schen Sym­ptome ei­ner Fa­mi­lie mit Klein­kind da­zwi­schen­ge­kom­men, jede Menge ver­schie­dene Vi­ren und wei­tere be­son­dere Her­aus­for­de­run­gen für den All­tag die der zeit­na­hen Pu­bli­ka­tion ei­nen Strich durch die Rech­nung ge­macht haben.

Liebe Christina, vielen Dank, dass du dir Zeit genommen hast für unser Gespräch. Wie kam es dazu, dass du Psychotherapeutin hier in der Schweiz und der Unterdorf Praxis in Thalwil geworden bist?

Ich wusste ei­gent­lich schon im­mer, dass ich et­was im Me­di­zi­ni­schen Be­reich stu­die­ren wollte. Als ich dann per Los­ver­fah­ren Kon­stanz am Bo­den­see und Psy­cho­lo­gie zu­ge­wie­sen be­kom­men habe, hat das Schick­sal in vie­ler­lei Hin­sicht sehr gut für mich ge­wählt. Vor neun Jah­ren hat es mich pri­vat in die Schweiz ge­zo­gen und über ein paar wei­tere Sta­tio­nen bin ich vor knapp zwei Jah­ren in die Un­ter­dorf Pra­xis in Thal­wil ein­ge­zo­gen. Ich war hier erst als Pa­ti­en­tin wäh­rend mei­ner ei­ge­nen Schwan­ger­schaft bei The­rese in der Aku­punk­tur (An­mer­kung: Mit The­rese durfte ich be­reits zum Thema Aku­punk­tur in der Schwan­ger­schaft spre­chen und das ver­linke ich euch na­tür­lich noch­mals gern). Ich fand den An­satz su­per, hab mir aber schon bei mei­nem ers­ten Be­such ge­dacht, dass eine Psy­cho­the­ra­peu­tin hier ei­gent­lich noch fehlt. Das Team hat das auch so ge­se­hen und es hat so­fort su­per ge­passt, als ich ge­fragt wurde, ob ich mir den Ein­stieg nicht vor­stel­len könnte.

Ich vermute, dass die Ängste seit 2020 deutlich mehr geworden sind. Ist das richtig? 

Ja ich sehe schon mehr Be­darf zum Re­den als vor Co­vid. Ob das mehr Ängste sind, kann ich so nicht sa­gen, die Welt hat sich nach dem Lock­down aber wie­der deut­lich ver­än­dert und ich habe Pa­ti­en­ten die Schwie­rig­kei­ten ha­ben mit der Flut an so­zia­len Kon­tak­ten und der Ar­beits­welt wie­der klar zu kommen.

Bei den meis­ten Pa­ti­en­tin­nen und auch Pa­ti­en­ten, die ich be­treuen darf, dreht es sich aber um die The­men «Junge Frauen und Trauma», «Ängste rund um die Schwan­ger­schaft» und «Er­schöp­fung mit Kindern».

Wie weiss ich denn ob meine Themen wirklich eine professionelle Betreuung brauchen und ich mich nicht einfach «zusammenreissen» muss?

Der deut­lichste In­di­ka­tor ist Zeit. Wenn man ak­tiv et­was tut, um den Sta­tus Quo zu ver­bes­sern und es mag nicht bes­ser wer­den dann würde ich es ra­ten ein Ge­spräch zu su­chen. Kon­kret heisst das zum Beispiel:

  • Wenn schon die Vor­stel­lung von Ak­ti­vi­tät grau­en­voll ist und die­ses Ge­fühl über meh­rere Wo­chen nicht weg geht
  • Wenn der Ba­by­blues im Wo­chen­bett län­ger als eine Wo­che dau­ert und nichts es bes­ser macht
  • Wenn meh­rere Men­schen ei­nem sa­gen, dass et­was nicht mit dir stimmt
Und was passiert dann? Wie muss ich mir die Sitzungen mit dir vorstellen?

Grund­sätz­lich geht es im­mer erst­mal darum schnell Ent­las­tung zu fin­den. Wir ma­chen eine Auf­klä­rung, warum et­was so ist wie es ist. Oft­mals hilft be­reits das Aus­spre­chen der Tat­sa­chen, ohne dass es je­man­den be­las­tet, d.h. es zu je­man­den sa­gen zu müs­sen der dir nahe steht.

In ei­nem nächs­ten Schritt ver­ste­hen wir dann, ob et­was vor­her pas­siert ist und ob be­stimmte Er­eig­nisse die­sen Ge­müts­zu­stand her­vor­ge­ru­fen ha­ben. Das kann bei­spiels­weise in Be­zug auf eine Ge­burt ein Kon­troll­ver­lust sein oder ein ho­her Blutverlust.

Braucht es direkt die Sitzung bei der Psychotherapeutin?

Nein über­haupt nicht! Ich glaube sehr stark an den «Selbst­hei­lungs­pro­zess», denn je­der Mensch und jede Fa­mi­lie hat in sich Hei­lungs­kräfte. Vie­les kann man selbst steu­ern, aber man muss in der Lage sein zu er­ken­nen, dass man Un­ter­stüt­zung braucht, um aus dem Ge­müts­zu­stand her­aus­zu­kom­men und sich zu fin­den. Das Kon­zept Acht­sam­keit und ein ak­ti­ves Her­vor­ru­fen von po­si­ti­ven Er­leb­nis­sen sind es­sen­zi­ell. Oft ist es ein­fa­cher dies zu­sam­men mit Ex­per­ten, seien es Heb­am­men im Zu­sam­men­hang mit Schwan­ger­schaft und Ge­bur­ten oder Psy­cho­the­ra­peu­ten zu erarbeiten.

Viele mei­ner Pa­ti­en­tin­nen kom­men mit der Schwan­ger­schaft und/oder nach der Ge­burt. Es ist ein­fach eine Le­bens­phase, die ein­schnei­dend ist. Manch­mal denke ich mir schon, dass man sich mehr vor­be­rei­ten sollte. Frauen sind heute mehr ne­ben­her schwan­ger. Frü­her wa­ren Müt­ter auch nä­her bei ih­ren Müt­tern. Das Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­le­ben, das fin­det so nicht mehr statt. Statt­des­sen be­kom­men Frauen oft ein Bild von In­sta­gram, wie Mama zu sein hat. Das ist dann schon sehr rea­li­täts­ver­zerrt und baut ei­nen im­mensen Druck auf.

Das stimmt, ich habe auf Instagram noch nie eine Mutter gesehen, die ihr Kind anschreit. Ich habe aber schon von einigen Mamis gehört, die sich nicht wiedererkennen, wenn sie ihre Kinder furchtbar anschreien. Was hat es damit auf sich?

Schreien ist ein Schutz­me­cha­nis­mus und ein Ver­such Ord­nung her­zu­stel­len. Die El­tern schreien ja nicht ein­fach so, son­dern wenn das Kind et­was macht, was be­reits mehr­fach ein Thema war oder et­was ka­putt geht oder sonst eine we­ni­ger nor­male Si­tua­tion vor­fällt. Ein Grund kann sein, dass man diese Ver­hal­tens­form aus der ei­ge­nen Bio­gra­phie kennt. Dann hilft nur ak­ti­ves üben, da­mit das Schreien we­ni­ger Ge­wicht be­kommt. Ganz wich­tig ist Gren­zen und Be­dürf­nisse wahr­neh­men. Und vor al­lem Schlaf. Schlaf­man­gel macht El­tern so viel emp­find­li­cher und nimmt jeg­li­chen Schutz.

Was ist dein Wunsch für Frauen in Bezug auf die Schwangerschaft und das Muttersein?

Grund­sätz­lich fände ich es mega toll, wenn Frauen sich ak­tiv auf ihre Rolle als Mut­ter vor­be­rei­ten könn­ten, ana­ly­sie­ren könn­ten, ob sie im Ein­klang mit sich selbst sind oder ob es The­men gibt, an de­nen sie schon lange ar­bei­ten woll­ten (The­men zum Bei­spiel aus der ei­ge­nen Fa­mi­lie, Part­ner­schaft, Freun­des­kreis, Trauma). So­mit bauen sie sich au­to­ma­tisch ein Si­cher­heits­netz und sind sta­bi­ler für eine Zeit, in der sie sehr viel ver­wund­ba­rer sein wer­den als früher.

Du erwähntest vorher den «Selbstheilungsprozess», hast du hierzu vielleicht ein paar Büchertipps/ Autoren, die einen dabei unterstützen?
  • Je­s­per Juul hat su­per Bü­cher zum Thema Er­zie­hung ge­schrie­ben (bspw. «Fa­mi­li­en­be­ra­tung», «Er­zie­hen ohne Schimp­fen und Schreien»)
  • Nora Immlau schreibt über be­dürf­nis­ori­en­tierte El­tern­schaft, wie man sich selbst wich­tig nimmt. Sie ist selbst Psy­cho­lo­gin mit 4 Kin­dern und kennt so­wohl die theo­re­ti­sche als auch die prak­ti­sche Seite
  • Und mein ab­so­lu­tes Lieb­lings­buch, we­ni­ger auf Kin­der, son­dern mehr auf sich selbst be­zo­gen: Frie­de­rike Po­t­reck – Von der Freude den Selbst­wert zu stärken

Wei­tere The­men und In­ter­views rund um die Schwan­ger­schaft und das El­tern sein fin­det ihr here.

Chris­tina Döl­ker er­reicht ihr in der Un­ter­dorf Pra­xis in Thal­wil (ZH) oder auf ih­rer Web­site.

 

 

 

Wie viel darf ich in der Schwangerschaft zunehmen?

Diet during pregnancy is a no-go

So jetzt mal vor­ne­weg, denn mit die­sem Thema «Wie viel darf ich in der Schwan­ger­schaft zu­neh­men?» wird jede Schwan­gere ge­nervt. Es gibt Emp­feh­lun­gen, wel­che wir gerne für dich re­cher­chie­ren und zu­sam­men­fas­sen und dann gibt es DEINE Schwan­ger­schaft. Und wie mit al­lem: Es muss für dich/euch und die Si­tua­tion stimmen.

Die empfohlene Gewichtszunahme orientiert sich an deinem Normalgewicht

Ge­ne­rell wird emp­foh­len, dass du zwi­schen 7–18kg wäh­rend dei­ner Schwan­ger­schaft (1 Baby) zu­nimmst. Das ist also schon mal eine krasse Dif­fe­renz. Diese er­gibt sich dar­aus, dass wenn die Frau vor der Schwan­ger­schaft eher un­ter­ge­wich­tig ist, sollte sie bis zu 18k zu­neh­men. Hat die Frau hin­ge­gen et­was Über­ge­wicht wer­den we­ni­ger Ki­los emp­foh­len, zwi­schen 7–11kg. Ori­en­tie­ren kann man sich hier­bei am BMI (Body Mass In­dex). Be­vor wir jetzt in die wilde Dis­kus­sion kom­men, ob der BMI ein über­hol­tes Kon­zept ist oder nicht, las­sen wir das ein­fach und wen­den es aus­schliess­lich dazu an um uns zu ori­en­tie­ren. Im End­ef­fekt hängt wie viel du in der Schwan­ger­schaft zu­neh­men «darfst» so­wieso da­von ab, wie es dir in der Schwan­ger­schaft geht, wel­ches Es­sen du ver­trägst, wie viel du dich be­we­gen kannst, und und und.

So ermittelst du deinen BMI

Also du darfst dich gerne nä­her über den Body Mass In­dex in­for­mie­ren und wie man ihn ge­nau be­rech­net. Du kannst aber auch ein­fach here al­les ein­ge­ben und die Ar­beit für dich ma­chen las­sen 🙂 Ent­spre­chend dei­nes BMIs kannst du nun eine An­nä­he­rung er­hal­ten wie viel du wäh­rend der Schwan­ger­schaft zu­neh­men «darfst/solltest/kannst». 

  • BMI un­ter 18,5 (Un­ter­ge­wicht): Zu­nahme von 12 bis 18 Kilogramm
  • BMI 18,5 bis 25 (Nor­mal­ge­wicht): Zu­nahme von 11 bis 16 Kilogramm
  • BMI 25 bis 30 (Über­ge­wicht): Zu­nahme von 7 bis 11 Kilogramm
Mehr als die Hälfte des Gewichts verschwindet mit der Geburt

Jetzt wo wir de­fi­niert ha­ben, wie viel Ge­wichts­zu­nahme wäh­rend der Schwan­ger­schaft emp­foh­len ist, wäre es noch gut zu wis­sen, warum es über­haupt «so viel» ist. Schliess­lich wiegt das Baby nach­her nur 3 – 4.0kg wiegt. Nimmt eine Frau bei­spiels­weise 12kg wäh­rend der Schwan­ger­schaft zu, ver­teilt sich das Ge­wicht un­ge­fähr folgendermassen:

  • Baby: 3.5kg
  • Was­ser­ein­la­ge­run­gen: 2kg
  • En­er­gie­re­ser­ven für Ge­burt und Stil­len: 2kg
  • Er­höhte Blut­menge: 1.5kg
  • Frucht­was­ser: 1kg
  • Ge­bär­mut­ter: 1kg
  • Pla­zenta: 0.5–1kg

Mit der Ge­burt ver­las­sen also schon mal 5–7kg dei­nen Kör­per. Die En­er­gie­re­ser­ven hof­fent­lich nicht, denn das Wo­chen­bett mit Milch­ein­schuss und Baby füt­tern wird ei­ni­ges an Kräf­ten beanspruchen. 

Keine Diäten während der Schwangerschaft

Durch die Schwan­ger­schaft hin­durch be­glei­tet dich die stän­dige Ge­wichts­zu­nahme. Zu­nächst ist es nur we­nig, man­che Frauen neh­men auf­grund der Übel­keit so­gar erst­mal ab. In den letz­ten Mo­na­ten geht es dann zü­gi­ger und für viele Frauen ist das be­ängs­ti­gend. Da bringt es auch nichts, wenn wir jetzt schrei­ben, dass es nor­mal ist und dazu ge­hört. Viel­leicht hilft die Auf­stel­lung der Ge­wichts­ver­tei­lung ein biss­chen et­was und die Aus­sage, dass be­reits bei der Ge­burt ein Gross­teil des Ge­wichts weg sein wird. Auch wenn du mehr Ge­wicht zu­nimmst, als du das ge­plant hast, bitte mach keine Diät wäh­rend der Schwan­ger­schaft. Und wenn, dann nur in en­ger Ab­spra­che mit dei­nem Be­treu­ungs­team. Wir sind kein Freund von Aus­sa­gen «das ist tabu», denn es ist dein Kör­per. Be­halte ein­fach im Hin­ter­kopf, dass du wich­tige Nähr­stoffe für dein Baby auf­nimmst, die das Wachs­tum und die Ent­wick­lung beeinflussen.

Unendliche Rezepttipps und Bücher

Wenn du Re­zepte und Schwan­ger­schaft bei Google ein­gibst wirst du mehr als fün­dig. Wir ha­ben die fol­gen­den Bü­cher für dich ge­tes­tet und fin­den sie loh­nen sich. Happy re­a­ding & cooking 😉

  • Dear Mama von Anna Schürrle. Sie hat ihre Schwan­ger­schafts­reise in die­sem Buch fest­ge­hal­ten und tolle Re­zepte, Tipps und Tricks. Wir fan­den vor al­lem die aus­führ­li­che Er­klä­rung der ver­schie­de­nen wich­ti­gen Nähr­stoffe wäh­rend der Schwan­ger­schaft su­per. Soll­test du nicht un­end­lich Zeit ha­ben, wird das aber wahr­schein­lich nicht dein Lieb­lings­buch wer­den. Dann ist es we­nigs­tens schön zum angucken.
  • Ge­sund es­sen in der Schwan­ger­schaft von Mat­hilde Betti hat tolle Re­zepte und was wir be­son­ders gut fin­den, Check­lis­ten was un­be­denk­lich ist und warum. 
  • Das Mo­nats-Koch­buch für Schwan­gere von Dag­mar Cramm hat uns gut ge­fal­len, denn es hat Mo­nat für Mo­nat die rich­ti­gen Re­zepte, ab­ge­stimmt auf den Be­darf zum je­wei­li­gen Zeitpunkt. 

P.s. Ihr fin­det in die­sem Ar­ti­kel ei­nige Links auch zu An­ge­bo­ten die ihr kau­fen könnt. Wir ver­die­nen nicht an die­sen Klicks und wer­den auch nicht be­zahlt diese zu emp­feh­len. Fin­den ein­fach, dass diese gut und hilf­reich sind. 

Everything you ever wanted to know about stretch marks

«Re­mem­ber to use ple­nty of cream or you’ll get stretch marks». Does that phrase sound fa­mi­liar? Pretty much the first thing you hear in con­nec­tion with pregnancy is stretch marks. I mys­elf just ap­plied some oil every now and then and was ter­ri­bly an­noyed that I eit­her could­n’t get dres­sed for ages or just ever­y­thing was soa­ked in oil. 

So let’s get to the bot­tom of it:

What are stretch marks anyway?

Stretch marks are small te­ars in the skin that can oc­cur due to ra­pid gain/growth. In the pro­cess, the con­nec­tive tis­sue stret­ches bey­ond a cer­tain de­gree. Ela­s­tic col­la­gen fi­bers of the skin are pul­led apart and tear. This can hap­pen du­ring pregnancy, for ex­am­ple. A wi­de­spread re­ason is also a ra­pid growth in length du­ring pu­berty — or sim­ply a strong weight gain.

Why do some women get stretch marks and others do not?

Ap­pro­xi­m­ately 50% of all wo­men get stretch marks. These are partly ge­ne­tic, as there are dif­fe­rent ty­pes of con­nec­tive tis­sue. So some peo­ple have a weak con­nec­tive tis­sue by birth. Stretch marks are par­ti­cu­larly com­mon on areas of the body that are sub­ject to se­vere stret­ching, such as the ab­do­men or chest. They are also com­mon on the thighs, hips and bottom.

What can be done about stretch marks?

If you have a ge­ne­tic pre­dis­po­si­tion to stretch marks, you will not be able to avoid them com­ple­tely. But you can re­duce the ext­ent. There are va­rious tricks for this:

  1. Sup­port­ing clot­hing — make sure that your bra fits well and eit­her grows with you (tem­po­r­a­rily our bra ex­ten­ders might help you here in Your­Hap­py­Box #1. Also sup­port­ing un­der­wear or waist sup­port belts as we in­cluded them in Your­Hap­py­Box #3  . This is where you mi­ni­mize the load on en­su­res that the skin is less stressed.
  2. Cream, cream, cream and plug There are pregnancy oils like sand on the sea. De­pen­ding on the in­gre­di­ents, some oils help more than others. Make sure that vit­amins A and E are pre­sent. These con­tain lin­o­leic acid and an­ti­oxi­dants, re­vi­ta­li­zing the skin. At Your­Hap­py­Box we have cho­sen the own crea­tion of the Bahn­hof Apo­theke Kemp­ten. The oil was crea­ted by the well-known mid­wife In­ge­borg Sta­del­mann and con­ta­ins al­mond, sun­flower, wheat germ, evening prim­rose and hemp oil as well as la­ven­der, ner­oli, rose, Ho-Sho, ro­se­wood. You can find it in our Star­ter­Box as well as in our Re­fill Shop, be­cause smear, smear, smear 😉 Little tip so you don’t have to wait hours for it to be ab­sor­bed. Ap­ply it to damp skin and the oils will be ab­sor­bed and not sme­ared back and forth on the sur­face of your skin. If you make pluck­ing mo­ve­ments, where you gently pull away small skin rolls up­wards with your th­umb and fo­re­fin­ger, it is sup­po­sed to sti­mu­late the blood cir­cu­la­tion and do good to the con­nec­tive tis­sue. Please, ho­we­ver, the 36th SSW the pluck­ing mas­sa­ges omit, pro­ba­bly ra­ther rare that ther­eby the con­trac­tions are trig­ge­red, but bet­ter safe than sorry.
  3. Cos­me­tic tre­at­ment – There are pos­si­bi­li­ties to re­move the stretch marks by la­ser or mi­cro­need­ling. I would de­fi­ni­tely re­com­mend a pro­fes­sio­nal con­sul­ta­tion with your trus­ted doctor.

Most or at least half of us have these marks. If they are re­ally bo­the­ring you and you can af­ford to get rid of them, then by all me­ans talk to ex­perts about your op­ti­ons. Luckily, more and more fa­mous wo­men are tal­king about their stretch marks and when­ever you feel like no one has it but you, check in­sta­gram with #lovey­our­lines.

As al­ways, the fol­lo­wing ap­plies to our re­se­arch. We would like to gather as much know-how as pos­si­ble and pro­vide you with links. Every body is dif­fe­rent and re­acts ac­cor­din­gly. It never hurts to talk to your mid­wife and/or doc­tor, espe­ci­ally if you have the fee­ling that it is dif­fe­rent for you.

If you want to read more about it, we can re­com­mend this ar­ticle. .

Das richtige Qi für die Schwangerschaft

Akupunkturnadeln

Wenn un­sere Kin­der im Bett sind, dann schaf­fen The­rese und ich es end­lich uns zu un­ter­hal­ten. Oh, und da hat sich das War­ten mal wie­der rich­tig ge­lohnt. The­rese ist Mit­grün­de­rin der Un­ter­dorf­pra­xis in Thal­wil. Eine in­ter­dis­zi­pli­näre Pra­xis rund um die Schwan­ger­schaft und ich darf von The­rese ler­nen wie die Tra­di­tio­nelle Chi­ne­si­sche Me­di­zin die Schwan­ger­schaft po­si­tiv be­ein­flus­sen kann.

Therese AmstutzThe­rese, ur­sprüng­lich ge­lernte Dro­gis­tin be­schäf­tigt sich seit über 10 Jah­ren mit Tra­di­tio­nel­ler Chi­ne­si­schen Me­di­zin. Im Laufe der Zeit ist sie di­plo­mierte Na­tur­heil­prak­ti­ke­rin, Aku­punk­teu­rin, Er­näh­rungs­be­ra­te­rin und Shi­atsu The­ra­peu­tin ge­wor­den. Diese ver­schie­de­nen Ge­biete er­lau­ben ihr, in­di­vi­du­ell auf jede Pa­ti­en­tin ein­zu­ge­hen und die rich­tige «Me­thode» an­zu­wen­den. Be­vor wir aber ins Thema ein­stei­gen, musste ich erst­mal ver­ste­hen, was TCM ge­nau ist, wo das Wort Qi zu­zu­ord­nen ist, was die 5 Ele­mente sind und wel­che Be­deu­tung sie für die Schwan­ger­schaft haben.

Was ist Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)

Die Tra­di­tio­nelle Chi­ne­si­sche Me­di­zin be­ruht auf ei­nem Sys­tem von Le­bens­en­er­gien im Kör­per (ge­nannt Qi), wel­che auf Leit­bah­nen (Me­ri­dia­nen) zir­ku­lie­ren und Ein­fluss auf sämt­li­che Kör­per­funk­tio­nen ha­ben. Wird die­ser En­er­gie­fluss durch ein emo­tio­na­les Un­gleich­ge­wicht (z.B. un­ter­drück­ter Är­ger, Stress, Un­si­cher­heit) ge­stört und in ein Un­gleich­ge­wicht ge­bracht, kön­nen mit ge­ziel­ter Be­hand­lung Blo­cka­den ge­löst und so­mit das har­mo­ni­sche Gleich­ge­wicht von Yin und Yang im Kör­per wie­der her­ge­stellt wer­den. Das heisst die The­ra­peu­tin löst die Blo­cka­den ent­we­der durch Aku­punk­tur, Wärme, Kräu­ter oder/ und Er­näh­rungs­an­pas­sun­gen. In der Schweiz hat sich TCM zu ei­ner der be­deu­tends­ten und be­lieb­tes­ten Me­tho­den in­ner­halb der Al­ter­na­ti­ven Me­di­zin ent­wi­ckelt. In der Chi­ne­si­schen Me­di­zin wird da­von aus­ge­gan­gen, dass die Qi-Dy­na­mik in ei­nen Kreis­lauf ein­ge­bun­den ist, der im Mus­ter von 5 Jah­res­zei­ten ver­läuft, den so­ge­nann­ten 5 Ele­men­ten: Holz, Feuer, Erde, Me­tall und Was­ser. Ge­nau diese Ele­mente las­sen sich auch auf die Schwan­ger­schaft und die da­mit ent­ste­hen­den Her­aus­for­de­run­gen anwenden.

Was haben die 5 Elemente für eine Bedeutung in der Schwangerschaft

Das erste Ele­ment ist Holz. Es be­ginnt um die 3. Wo­che, sprich mit der Emp­fäng­nis. Re­le­vant sind hier die Or­gane Gal­len­blase und Le­ber. Frauen, die schon län­ger zu The­rese in die Pra­xis kom­men, be­glei­tet sie wirk­lich von An­fang an durch die Schwan­ger­schaft, also ab jetzt. Die meis­ten Schwan­ge­ren kom­men erst viel spä­ter. Meist ha­ben sie dann stär­kere Be­schwer­den wie Rü­cken­schmer­zen, die nicht mehr aus­halt­bar sind. Das sei manch­mal ein biss­chen schade, denn sie sieht bei Frauen, die sie von An­fang an be­glei­ten darf, dass die meist eine sehr ent­spannte und schöne Schwan­ger­schaft er­le­ben dürfen.

Zu­rück zum Ele­ment Holz. Wie ge­sagt dreht sich hier al­les um die Le­ber und Galle und es geht vor al­lem darum, dass die Frau mit der be­vor­ste­hen­den Ver­än­de­rung klar­kommt. In­ter­es­sant für The­rese zu be­ob­ach­ten ist, dass die «Ers­tes-Mal-Ma­mis» sich in die­ser Phase sehr viele Ge­dan­ken über den Job ma­chen. Die «Wie­der­ho­lungs-Müt­ter» ma­chen sich nicht mehr wirk­lich Sor­gen um den Job, das ken­nen sie ja schon, aber was es für das 1. Kind be­deu­ten wird. Die Vor­stel­lung wie ein wei­te­res Kind Platz in dem jet­zi­gen Set-up ha­ben soll und was für eine Aus­wir­kung das fürs bis­he­rige Ein­zel­kind ha­ben könnte, be­un­ru­higt die meisten. 

Die emotionale Zeit im Element Feuer

Um die 10. Wo­che be­ginnt dann das Ele­ment Feuer. Hier sind die Or­gane Herz und Dünn­darm im Vor­der­grund und es wird ein biss­chen emo­tio­na­ler. Mit dem Über­gang ins 2. Tri­mes­ter wird für die meis­ten Frauen die Schwan­ger­schaft noch­mals deut­li­cher, da zu­vor die Wahr­schein­lich­keit ei­nes Kin­des­ver­lust deut­lich hö­her ist. The­rese hört in die­ser Zeit oft Aus­sa­gen wie «Ich bin nur schwan­ger nicht krank». Da musste ich la­chen, war auch eine mei­ner Stan­dard­ant­wor­ten. The­rese ach­tet in die­ser Zeit dar­auf, dass Ihre Schwan­ge­ren ler­nen da­mit um­zu­ge­hen und an­zu­er­ken­nen, dass sie de­fi­ni­tiv nicht krank sind, aber schwan­ger. Auch wenn es ganz na­tür­lich ist, ist es ein Kraft­akt für den Kör­per. Die­ser braucht da­für nun mal viel En­er­gie und das sollte auch ok sein. Na­tür­lich gibt es auch hier die rich­ti­gen He­bel wie The­rese ihre Pa­ti­en­ten bei die­sem Pro­zess un­ter­stüt­zen kann. Be­ein­dru­ckend finde ich, dass The­rese un­ge­fähr 700 Aku­punk­tur­punkte kennt und vor al­lem auch wiederfindet.

Bergfest feiern

In­mit­ten des Ele­ments Erde wird Berg­fest ge­fei­ert. Die Or­gan­ent­wick­lung ist um die 21. Schwan­ger­schafts­wo­che ab­ge­schlos­sen. Für viele Schwan­gere steht dann das grosse Or­gan­scree­ning an. Bis an­hin hat das Baby die En­er­gie zum Wach­sen haupt­säch­lich aus den Gen­pools der El­tern ge­zo­gen. Fortan wird pri­mär über die Er­näh­rung der Mut­ter «auf­ge­pumpt». The­rese un­ter­stützt das durch die ge­zielte An­steue­rung der Or­gane Ma­gen und Milz, so­wie durch rich­tige Er­näh­rungs­tipps. In die­ser Phase sind die Ge­lüste nach süs­sen Nah­rungs­mit­teln be­son­ders gross was nicht im­mer zu­frie­den­stel­lend ist, vor al­lem wenn man be­reits and Ver­dau­ungs­pro­ble­men und Mü­dig­keit leidet.

Die bei­den Ele­mente Me­tall und Was­ser be­schrei­ben die letzte Phase der Schwan­ger­schaft. Bei Me­tall, mit den re­le­van­ten Or­ga­nen Lunge und Dick­darm, geht es mehr um das «Los­las­sen» und «Raum­schaf­fen». Es kann schon sein, dass The­rese dies Wort­wört­lich ma­chen muss, wenn das Kind so liegt, dass die Frau zu stark an Kurz­at­mig­keit oder auch Re­flux leidet.

Was­ser ist die Phase des Kraft­tan­kens für die Ge­burt und vor al­lem das Wo­chen­bett. The­rese meint, dass die be­nö­tigte Kraft fürs Wo­chen­bett so oft un­ter­schätzt wird. Blase und Niere sind die bei­den Or­gane des Was­ser Ele­ments. The­rese stellt in diese Phase si­cher, dass die Frauen so­wohl kör­per­lich, aber auch geis­tig zur Ruhe kom­men können.

Akupunktur zur Geburtsvorbereitung

Das be­kann­teste und be­lieb­teste Ge­biet der TCM wäh­rend der Schwan­ger­schaft ist die Ge­burts­vor­be­rei­tung mit Aku­punk­tur. Auch für The­rese macht dies den Gross­teil ih­rer Schwan­ger­schafts­be­hand­lun­gen aus. In ei­ner gros­sen deut­schen Stu­die wurde be­wie­sen, dass eine wö­chent­li­che Be­glei­tung durch TCM-Aku­punk­tur ab der 36. Schwan­ger­schafts­wo­che die Ge­burts­zeit si­gni­fi­kant verkürzte. 

Mentale Stärke und Vorbereitung

Ge­gen Ende un­se­res Ge­sprächs merkt man, dass The­rese das fol­gende Thema auch rich­tig am Her­zen liegt. Je­der Pa­ti­en­tin legt sie Nahe sich ge­nau zu über­le­gen, wie sie ge­bä­ren möchte. Und auch wie sie da­mit um­ge­hen wür­den, wenn es nicht so kommt wie ge­plant. Die meis­ten wün­schen sich nun mal eine va­gi­nale Spon­tan­ge­burt, aber manch­mal be­nö­tigt es ei­nen Kai­ser­schnitt. Da­bei spricht sie nicht von ei­nem Not­kai­ser­schnitt, son­dern ei­nem, weil die Ge­burt zu lange dau­ert, die Frau keine Kraft mehr hat oder aus wel­chen Grün­den auch im­mer. The­rese sagt, dass in die­ser Si­tua­tion es auch Ent­schei­dun­gen für die wer­dende Mutter/ El­tern gibt, die sie tref­fen kön­nen, da­mit der Kai­ser­schnitt nicht zu ei­nem Ge­fühl des Ver­sa­gens oder so­gar ein trau­ma­ti­sches Er­leb­nis wird. Viel zu häu­fig sind Müt­ter ent­täuscht von sich und sie fin­det das ist über­haupt nicht not­wen­dig, son­dern dass es gross­ar­tig ist, dass wir diese Mög­lich­keit haben.

Wissen ist Macht – Alternative Methoden zu kennen ist nie verkehrt

Warum ich die­sen Ar­ti­kel un­be­dingt für un­sere «Good to know» Seite schrei­ben wollte: Wenn es Frauen so geht wie mir, die sich pri­mär mit dem Schwan­ger wer­den be­schäf­tigt ha­ben und sich dann so mehr oder we­ni­ger auf das biss­chen ober­fläch­li­chen Google Re­se­arch und Emp­feh­lun­gen von ih­ren Gynäkolog*innen ver­las­sen ha­ben, dann ist das Kon­zept der TCM wäh­rend der Schwan­ger­schaft ein zu­sätz­li­cher Blick­win­kel.  Es muss nicht re­le­vant für euch sein, oder viel­leicht nur teil­weise oder ge­nau euer Ding. Un­ser Ziel ist es, Euch so viel Wis­sen wie mög­lich in kür­zes­ter Zeit an die Hand zu ge­ben. So könnt ihr so ein­fach wie mög­lich ent­schei­den, ob das et­was zum Aus­pro­bie­ren ist oder nicht.

Euren TCM-Therapeuten finden

Falls ihr in der Nähe von Thal­wil seid und ihr euch The­rese für euer Schwan­ger­schafts­team wünscht, könnt ihr sie here fin­den. Für all un­sere Leser*innen die nicht in der Nähe sind, fin­det ihr hier eine aus­gie­bige Liste mit The­ra­peu­ten here.

Re­sour­cen

Wenn euch das Thema rich­tig ge­packt hat, fin­det ihr hier wei­tere Informationen:

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